Wie alles begann und wer ich bin: Die Idee zur Chilizucht kam von einem Bekannten, der mich mit seinen Erzählungen und einer Hand voll frischer Chilis zu dem Thema infizierte. Er erklärte mir die Welt der Chilischoten und konnte mich damit so begeistern, dass ich mich dazu entschloss 2017 meine eigenen Chilis zu züchten. Mit der entsprechenden Lektüre in der Hand machte ich mich ans Werk und so begann alles im Februar 2017. Angefangen mit den klassischen Sorten wie Jalapeno, Habanero und Cayenne entdeckte ich sehr schnell, dass es noch hunderte anderer Sorten auf der Welt gibt, die man nicht mal eben im Supermarkt bestaunen und erwerben kann. Als die erste Ernte eingefahren war, kam die Frage auf: Was mache ich jetzt mit so vielen frischen Chilis? Einiges wurde verschenkt; Es wurde probiert und experimentiert. Mir wurde aber sehr schnell klar, dass die Selbstzucht qualitativ deutlich hochwertiger ist, als das Angebot in Supermärkten. 2018 haben wir mit dem Wissen aus 2017 ganz neue Sorten in die Zucht aufgenommen. Nun züchteten wir auch außergewöhnliche Sorten, wie Bahamian Goat Pepper, Cola de Rata und Trinidad Scorpion Chocolate, um nur einige zu nennen. So außergewöhnlich die Namen auch klingen, so außergewöhnlich ist auch das Aussehen, die Form, die Farbe und vor Allem der Geschmack. CHILI ist nicht gleich CHILI! Meine Partnerin und ich versuchten uns an Chiliflocken, -pulver und Chilisalz. Diese Experimente fanden einen so hohen Anklang im Freundeskreis, dass eben jene Freunde uns dazu ermutigten mehr als nur ein Hobby daraus zu machen. Hier stehen wir nun also, meine Partnerin Nadine als Unterstützerin und große Hilfe beim Verarbeiten, und meine Wenigkeit, Stephan, der aus einem Hobby mit Leidenschaft und Herz für alle das Essen noch etwas feuriger, schmackhafter und besser machen möchte.